31. März 1960 – Startschuss der Motorrad Meyer Ära
Firmengründer: Wilhelm Meyer, Kraftfahrzeugmeister (in den Kriegsjahren Flugzeugtechniker).
Gründungsort: Eine gepachtete Hoftankstelle mit Garagenbetrieb und Reparaturwerkstatt in der Kaiserstraße (heute Gördelerstraße) in Aachen.
Damalige Werksvertretungen: NSU, Zündapp, DKW, Vespa.
Es wurde repariert und gewartet was zwei Räder hatte: Horex, BMW, Adler, Puch usw. sowie die gesamte engl. Motorradflotte BSA, Norton, Triumph, Royal Enfield usw.
Wartungsverträge mit der Post, den lokalen Zeitungsverlagen und dem Pharmaunternehmen Otto Geilenkirchen, deren Auslieferungsfahrer auf Herkules, Vespa und Zündapp unterwegs waren, hielten das Unternehmen ebenfalls in Lohn und Brot.
Der Stiefsohn und spätere Nachfolger, Manfred Porps, schraubte ebenfalls von Beginn an und mit voller Begeisterung.
1970
Nach aufwendigem Umbau der Umzug in eigene Räume auf den Adalbertsteinweg, wo sich Motorrad Meyer fortan in großzügigen Verkaufs- und Lagerräumen und einer modernst eingerichteten Werkstatt präsentierte.
Noch im gleichen Jahr setzte Wilhelm Meyer seine Unterschrift unter den Honda Händlervertrag - Die Partnerschaft dauert nunmehr seit fast 50 Jahren an
1974
Beginn der Partnerschaft mit einem weiteren japanischen Motorradhersteller -Yamaha-, welche ebenfalls bis heute besteht.
1976
Der Stiefsohn Manfred Porps übernimmt die Firma Motorrad Meyer.
Noch im selben Jahr gründet dieser die „Motorrad Meyer Renngemeinschaft“ die bis zum Jahre 1982 bestand. Hier übernahm Manfred Porps die Aufgaben als Teamchef, Konstrukteur und Tuner. Die ersten Erfolge, blieben auch dem Hersteller Honda nicht unbemerkt, deshalb wurde die „Meyer Honda“ bereits zwei Jahre später mit Werksmotoren ausgestattet.
Beachtlich ist, dass die meisten Erfolge im direkten Wettbewerb gegen eine Armada von 6 Werksmotorrädern erzielt werden.
Die legendäre „Meyer Honda“ sowie ihre Pokale küren noch heute unsere Ausstellungsfläche